Themen in 2026

Wir haben uns sehr bemüht ein vielfältiges Programm auf die Beine zu stellen, bei denen Alle auf ihre Kosten kommen. Es ist uns gelungen!

Wissensbühne mit Celina del Amo
Welpengruppen leiten

In diesem Vortrag gibt Celina del Amo Einblicke in die fachlichen und organisatorischen Grundlagen der Leitung von Welpengruppen. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Welpengruppen sinnvoll aufgebaut, strukturiert und begleitet werden können, ohne Hunde oder Halter zu überfordern.

Anhand ausgewählter Aspekte spricht sie über typische Herausforderungen in Welpengruppen – etwa unterschiedliche Hundetypen, Gruppendynamik, frühe Verhaltensauffälligkeiten, Erwartungen der Halter oder den Umgang mit sensiblen Themen wie Kastration oder Suchverhalten. Ziel ist es, Zusammenhänge zu verdeutlichen und Entscheidungsgrundlagen zu liefern, nicht jedes Thema im Detail zu behandeln.

Der Vortrag bietet fachliche Orientierung und Impulse für die Praxis, richtet sich an Menschen, die bereits mit Welpen arbeiten oder dies planen, und versteht sich ausdrücklich nicht als vollständige Ausbildung oder Ersatz für eine umfassende Fortbildung.

Wissensbühne mit Pia Gröning

Hundebegegnungen – was wir von den Niederlanden lernen können

In diesem Vortrag wirft Pia Gröning einen Blick über den Tellerrand und beleuchtet das Thema Hundebegegnungen aus einer internationalen Perspektive. Am Beispiel der Niederlande geht sie der Frage nach, wie Hundebegegnungen dort gestaltet, bewertet und im Alltag gehandhabt werden – und welche Unterschiede oder Gemeinsamkeiten sich im Vergleich zu Deutschland zeigen.

Der Fokus liegt auf Beobachtungen, Erfahrungen und strukturellen Rahmenbedingungen, die den Umgang mit Hundebegegnungen beeinflussen können. Ziel des Vortrags ist es, Denkanstöße zu geben und bestehende Sichtweisen zu hinterfragen, nicht fertige Lösungen oder allgemeingültige Handlungsanweisungen zu liefern.

Der Vortrag versteht sich als Impuls und Einladung zur Reflexion darüber, wie Hundebegegnungen eingeordnet, begleitet und weitergedacht werden können.

Wissensbühne mit Kristin Strauß

Von Bällchen und anderen „Süchten“ – wenn der Hund nicht anders kann

Stark fixiertes Verhalten wie exzessives Ballspielen, intensive Nasenarbeit oder dauerhafte Bewegungsreize wird im Alltag oft verharmlost. In diesem Vortrag werden solche Verhaltensweisen fachlich eingeordnet und in ihren möglichen Ursachen und Auswirkungen betrachtet.

Im Fokus steht die Frage, wie solche Muster entstehen, wie sie sich im Alltag zeigen und woran problematische Entwicklungen erkannt werden können. Der Vortrag versteht sich als Impuls zur Reflexion über Belohnung, Beschäftigung und Training – ohne einfache Antworten oder pauschale Bewertungen.

Wissensbühne mit Dr. Carina Kolkmeyer

Die Kastration von Hunden – ein Einschnitt ins Hundeleben?

Die Kastration kann für Hunde einen tiefgreifenden Eingriff darstellen und sollte daher stets individuell betrachtet werden. Studien zeigen, dass der Wegfall von Sexualhormonen das Verhalten beeinflussen kann – unter anderem in Bezug auf Stress, Unsicherheit, Aggression oder Sozialverhalten.

Im Vortrag werden aktuelle Erkenntnisse eingeordnet und verhaltensbiologische Zusammenhänge erläutert. Anhand ausgewählter Videobeispiele wird gemeinsam betrachtet, wie Hundeverhalten gelesen und eingeschätzt werden kann. Ergänzend werden hormonelle Besonderheiten, wie Zyklusstörungen bei Hündinnen, thematisiert und in einen fachlichen Kontext gesetzt.

Der Vortrag versteht sich als Einordnung und Orientierung, nicht als pauschale Empfehlung.

Wissensbühne mit Christel Löffler

Hundetypen erkennen – Orientierung und Sicherheit im Arbeitsalltag

Hunde unterscheiden sich nicht nur in Rasse oder Vorgeschichte, sondern auch in ihrer grundlegenden Art, auf Menschen, Reize und Anforderungen zu reagieren. In diesem Vortrag stellt Christel Löffler ein Modell vor, das Hunde in vier übergeordnete Typen einordnet.

Im Mittelpunkt steht die Frage, wie diese Typen im beruflichen Alltag schnell erkannt werden können – insbesondere im Training, in der tierärztlichen Praxis, in der Physiotherapie, im Hundesalon oder in anderen Arbeitskontexten mit engem Mensch-Hund-Kontakt. Die Einordnung kann helfen, Erwartungen anzupassen, Situationen besser einzuschätzen und die eigene Sicherheit zu erhöhen.

Der Vortrag bietet Orientierung und praktische Denkanstöße, ohne Hunde in starre Schubladen zu pressen. Er versteht sich als Hilfsmittel zur Einschätzung, nicht als vollständige Beschreibung individueller Hunde.

Entdeckerbühne mit Tobias Nebelung

Wachstum braucht Gefühl – junge Hunde physiologisch begleiten statt überfordern

Was brauchen junge Hunde wirklich – und wo beginnt Überforderung?
In diesem Vortrag beleuchtet Hundephysiotherapeut Tobias Nebelung die körperliche Entwicklung von Welpen und Junghunden und ordnet typische Anforderungen aus Alltag, Training und Sport physiologisch ein.

Im Fokus stehen die sensiblen Entwicklungsphasen im Wachstum und die Frage, wie Bewegung, Training und Förderung altersgerecht gestaltet werden können. Anhand praktischer Beispiele zeigt der Vortrag, wie Körpergefühl, Koordination und Stabilität unterstützt werden können, ohne zu früh zu viel zu verlangen.

Der Beitrag sensibilisiert für häufige Überforderungen im Alltag junger Hunde und gibt praxisnahe Impulse für eine achtsame, physiologisch sinnvolle Begleitung – insbesondere für Hundetrainer*innen und andere Berufsgruppen, die mit jungen Hunden arbeiten.

Der Vortrag versteht sich als Einordnung und Orientierung, nicht als Trainingsanleitung oder starres Konzept.

Entdeckerbühne mit Dr. Tamara Sherif

Anti-Bell-Training verstehen, strukturieren und sinnvoll ergänzen

Bellen gehört zum natürlichen Ausdrucksverhalten von Hunden – wird im Alltag jedoch häufig als Problem erlebt. In diesem Vortrag geht es darum, Anti-Bell-Training fachlich einzuordnen, typische Ursachen zu beleuchten und gängige Trainingsansätze kritisch zu betrachten.

Im Rahmen einer gemeinsamen Einordnung werden Ursachen, Herausforderungen und Trainingsstrategien im Anti-Bell-Training diskutiert. Zudem werden Grundlagen der Gegenkonditionierung aufgefrischt und deren Einsatzmöglichkeiten im Kontext von Bellverhalten besprochen.

Anhand von Fallbeispielen und einer Live-Demonstration wird gezeigt, wie technische Hilfsmittel wie der DoggyBell Anti-Bell-Automat in bestehende Trainingskonzepte integriert werden können. Der Vortrag bietet Raum für Fragen und Austausch und richtet sich an Trainer*innen, die ihr Vorgehen reflektieren und erweitern möchten.

Entdeckerbühne mit Nicole Kann

Apportility® – eine neue Perspektive auf Hundesport

Mit Apportility® stellt Nicole Kann eine neue Hundesportart vor, die Elemente aus dem Apportiertraining mit Bewegungs- und Koordinationsaufgaben verbindet. Der Fokus liegt dabei nicht auf Geschwindigkeit oder sportlicher Höchstleistung, sondern auf Zusammenarbeit, Struktur und klarer Kommunikation zwischen Mensch und Hund.

Im Vortrag gibt Nicole Einblicke in die Grundidee und den Aufbau von Apportility® und ordnet ein, für welche Hunde und Mensch-Hund-Teams sich dieser Ansatz eignen kann. Dabei geht es weniger um sportliche Perfektion als um sinnvolle Beschäftigung, Beziehungsarbeit und alltagsnahe Förderung.

Der Beitrag richtet sich an Hundetrainer*innen und andere Fachpersonen, die neue Beschäftigungs- und Trainingsansätze kennenlernen und überlegen möchten, wie sich solche Konzepte sinnvoll in die eigene Arbeit integrieren lassen.

Entdeckerbühne mit Belcando

Artgerechtes Futter

Ernährung ist ein zentrales Thema im professionellen Arbeiten mit Hunden – ob im Training, in der Betreuung, in der Therapie oder im Alltag der Hundehalter*innen. BELCANDO® steht seit vielen Jahren für hochwertige Hundenahrung „Made in Germany“, entwickelt mit einem klaren Anspruch an Qualität, Transparenz und Verantwortung.

Im Rahmen von DogsPEAK gibt BELCANDO® Einblicke in ernährungsrelevante Zusammenhänge, die im HundeBusiness immer wieder eine Rolle spielen. Im Fokus stehen Fragen rund um Fütterung, Belastbarkeit, Alltagstauglichkeit und individuelle Bedürfnisse von Hunden.

Der Beitrag lädt dazu ein, Hundefütterung ganzheitlich zu betrachten und mit Fachleuten ins Gespräch zu kommen – praxisnah, fundiert und mit Blick auf die täglichen Herausforderungen im Umgang mit Hunden.

Entdeckerbühne mit Katrin Scholz

„Hallo, ich rede mit dir!“ - Buchvorstellung

In ihrem neuen Buch beschäftigt sich Katrin Scholz mit der Frage, wie Hunde miteinander und mit uns kommunizieren – jenseits einzelner Trainingssituationen und fernab vereinfachender Erklärungen. Im Mittelpunkt steht die Beobachtung von Alltagssituationen, in denen Beziehung, Orientierung und gegenseitiges Verständnis entstehen oder verloren gehen.

Katrin Scholz beschreibt, welche Signale Hunde untereinander nutzen, wie sie Konflikte klären, Nähe herstellen oder Distanz wahren – und was wir Menschen daraus für unseren eigenen Umgang mit Hunden ableiten können. Dabei geht es nicht um schnelle Lösungen oder Methoden, sondern um Aufmerksamkeit, Timing und die eigene Haltung im Zusammenleben mit Hunden.

Im Rahmen von DogsPEAK stellt sie zentrale Gedanken aus dem Buch vor, erläutert typische Missverständnisse in der Mensch-Hund-Kommunikation und zeigt, warum weniger Eingreifen und mehr Verstehen oft zu mehr Klarheit führt. Die Buchvorstellung lädt dazu ein, das eigene Handeln zu reflektieren und Hundeverhalten differenzierter einzuordnen.

Entdeckerbühne mit Vanessa Bokr

Arbeit mit herausfordernden Hunden – Einblicke aus der Hellhound Foundation

Vanessa Bokr stellt bei DogsPEAK ihre Arbeit in der Hellhound Foundation vor – einer Einrichtung, die sich der Betreuung und Begleitung von verhaltensauffälligen und schwer vermittelbaren Hunden widmet.

Im Mittelpunkt ihres Beitrags stehen Einblicke in den Alltag mit diesen Hunden: Wie sieht die praktische Arbeit aus? Welche Rahmenbedingungen braucht es? Welche Rolle spielen Struktur, Sicherheit, Beziehung und Verantwortung im täglichen Umgang? Dabei geht es weniger um Trainingsrezepte, sondern um Haltung, Entscheidungsfindung und realistische Einschätzung von Möglichkeiten und Grenzen.

Der Vortrag gibt einen ehrlichen Blick hinter die Kulissen der Arbeit mit Hunden, die besondere Anforderungen stellen, und lädt dazu ein, den eigenen Umgang mit schwierigen Situationen, Erwartungen und Bewertungen zu reflektieren.

Entdeckerbühne mit Melanie Fydrich

Crossdogging - Hundesport für den Allrounder

Crossdogging ist eine abwechslungsreiche Beschäftigungsform, bei der Mensch und Hund gemeinsam unterschiedliche Aufgaben aus verschiedenen Bereichen lösen. Die Übungen können Elemente aus Training, Bewegung, Denken, Koordination oder Alltagssituationen enthalten und werden flexibel an Hund und Mensch angepasst.

Im Mittelpunkt steht dabei Vielfalt statt Spezialisierung: Jede Einheit ist anders, fördert Zusammenarbeit, Konzentration und Motivation und kann individuell gestaltet werden – unabhängig von Rasse, Alter oder Trainingsstand des Hundes.

Bei DogsPEAK wird Crossdogging vorgestellt und eingeordnet als alltagsnahe Möglichkeit der Beschäftigung, die Spaß macht, verbindet und sich gut in das professionelle Arbeiten mit Mensch-Hund-Teams integrieren lässt. Die Vorstellung dient als Impuls und Inspiration, nicht als vollständige Ausbildung.