Kristin Strauß

Hi, ich bin Kristin Strauß und lebe in Braunfels.
Der wichtigste Grund, warum ich mich intensiver mit dem Verhalten von Hunden beschäftigt habe, war meine Hündin Luna, die 2012 in mein Leben kam – und alles auf den Kopf stellte. Ihr Verhalten unterschied sich so sehr von allem, was ich bisher kannte, dass ich unbedingt mehr verstehen wollte. Gleichzeitig brachte sie mich oft an meine Grenzen und stellte mich vor viele Herausforderungen. Als 2019 dann noch mein Rüde Thor dazukam, war das Chaos perfekt – und für mich stand fest: Ich möchte nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch mit Hunden arbeiten.
Seit 2022 bin ich aktiv im Hundetraining und verbinde dort wissenschaftliches Wissen mit praktischer Erfahrung. Besonders prägend waren meine Veröffentlichungen in Fachbüchern und Beiträgen zu Themen wie Verhaltensphysiologie, Genetik, Prägung und Sozialisation. Ich durfte unter anderem mit Udo Gansloßer und Birgit Hinte-Breindl an Publikationen wie „Moderne Welpenerziehung – Kompetenz im Alltag“ (Kosmos Verlag, 2023) und „Verhaltensphysiologie und -medizin“ (Kosmos Verlag, 2023) mitwirken sowie eigene Kapitel im „Expertenwissen für Hundehalter“ veröffentlichen.
Das Thema meines Vortrags liegt mir besonders am Herzen, weil ich meine eigene Hündin unbewusst zum „Bällchenjunkie“ gemacht habe. Heute ist es mir ein großes Anliegen, Aufklärung über Suchtverhalten bei Hunden zu leisten – denn jeder Hund, der nicht in dieses Verhalten abrutscht, zählt.
Ich bringe sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Erfahrung mit und weiß aus eigener Sicht, wie schwerwiegend die Folgen eines solchen Verhaltens sein können. Dieser persönliche Hintergrund ermöglicht es mir, das Thema nicht nur fachlich, sondern auch mit viel Empathie und Verständnis zu vermitteln.
Hundetrainer:innen profitieren von meinem Vortrag, weil sie lernen, Suchtverhalten frühzeitig zu erkennen und vorzubeugen. Sie erhalten konkrete Hinweise, worauf im Spiel, Training und Alltag zu achten ist – und wie sie Hundebesitzer:innen gezielt aufklären können, bevor harmlose Spielgewohnheiten zur Belastung werden.
